Berchtesgadener Jusos auf Informationstour im Traditionsbetrieb Hofbrauhaus

01. Oktober 2019

Die "Jusos Berchtesgadener Land" luden zu einer Führung durch das Hofbrauhaus Berchtesgaden ein. Hauptaugenmerk sollte dabei auf den einzelnen Tätigkeiten im Betrieb und der Bedeutung des Hofbräuhauses als wichtigem Arbeitgeber in der Berchtesgadener Region liegen. Besonders erfreulich war, dass neben zahlreichen Parteigenossen auch der Landratskandidat der SPD Roman Niederberger an der Veranstaltung teilnahm.

Die Führung durch das Hofbrauhaus übernahm der Braumeister Klaus Hesselbach, der zunächst über die bald 375-jährige Geschichte des Hofbräuhauses berichtete. Anschließend führte er die interessierten Gäste durch das Gebäude und erklärte an ausgesuchten Orten den Weg des Bieres von den Rohstoffen Hopfen, Malz, Wasser und Hefe über das Mälzen, Gären und Lagern bis zur Abfüllung und schließlich zum Verkauf.

Hofbrauhaus

Zum Schluss stellte sich Klaus Hesselbach noch den Fragen der Führungsteilnehmer. Dabei wurde deutlich, dass sich das Hofbrauhaus Berchtesgaden bewusst an der regionaltypischen Tradition des Bierbrauens orientiert und sämtliche Rohstoffe aus der Region bezieht, um beste Qualität gewährleisten zu können: Das Wasser stammt von der eigenen Quelle und der Hopfen wird ausschließlich aus der Hallertau bezogen.

Hofbrauhaus

Die Berchtesgadener Brauerei beschäftigt saisonbedingt zwischen 30 bis 35 Mitarbeiter, wobei Klaus Hesselbach anmerkte: "Es wird immer schwieriger, junge Leute für eine Ausbildung beispielsweise zum Brauer zu begeistern." Das Problem des Fachkräftemangels, das auch in vielen anderen Lehr- und Ausbildungsberufen besteht, ist in jedem Fall ein Aspekt, dem in den nächsten Jahren gezielt entgegengesteuert werden muss. Denn ein Wirtschaftsstandort, wie ihn die Bundesrepublik Deutschland darstellt, lebt von Akademikern und Handwerkern gleichermaßen.

Hofbrauhaus

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